Drei Mitglieder der Zülpicher Feuerwehr fuhren kürzlich zusammen mit drei weiteren Feuerwehrkameraden aus Mechernich einen Hilfstransport zur polnisch-ukrainischen Grenze. Im Gepäck für die rund 1500 Kilometer lange Fahrt ins polnische Przemysl hatten Heiko Bensberg, Stephan Ossowski und Andreas Virnich vor allem Medizinprodukte, Medikamente und Desinfektionsmittel. Organisiert wurde der Konvoi von einem Frechener Hilfsbündnis, dem sich die Feuerwehren im Kreis Euskirchen angeschlossen haben.
Vor Ort wurden die Hilfsgüter an einen dort tätigen, aus dem Schwarzwald stammenden Arzt übergeben, der sie dorthin weiterleitet, wo sie benötigt werden. Auf dem Heimweg boten die Einsatzkräfte aus Zülpich und Mechernich eine Mitfahrgelegenheit für ukrainische Flüchtlinge an.
Für die Fahrt nach Osteuropa nutzten Heiko Bensberg, Stephan Ossowski und Andreas Virnich unter anderem auch ein Mannschaftstransportfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zülpich. Die drei sind aber nicht nur engagierte Feuerwehrleute, sondern allesamt auch Bedienstete der Stadt Zülpich. Für den Hilfstransport wurden sie von ihrem Arbeitgeber freigestellt. „Wir freuen uns, dass wir derart engagierte Leute in unseren Reihen haben“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen. „Sie für diese Sache freizustellen, ist das Mindeste, was wir für die Menschen in der Ukraine tun können.“